SFZ – Schülerforschungszentrum am Gymnasium Brunsbüttel

SFZ – Schülerforschungszentrum am Gymnasium Brunsbüttel


Das Gymnasium Brunsbüttel ist seit Oktober 2017 anerkannte Stützpunktschule im Netzwerk Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein. Zum Standort Dithmarschen Süd gehört auch das Gymnasium Marne.

Öffnungszeiten

  • Dienstags: 13:00 Uhr – 15:30 Uhr, Raum 128 – SFZ
  • Mittwochs: 13.00 – 15.30 Uhr, Raum 128 – SFZ
  • Donnerstags: 13.00 – 15.30 Uhr, Raum 128 – SFZ
    und nach Vereinbarung
  • Leitung: Jens Steinfeld und Dr. Ralf Witt / Auch dabei: René Sauer
    Schülerassistenzen: Eliah Klinck, Timo Heydebreck, Lina Beeke Mohr

Gymnasium Brunsbüttel
Kopernikusstr. 1
25541 Brunsbüttel

 

Tel.: 04852 391 800

E-Mail: sfz-brunsbuettel@online.de

Projekte

 

Programmieren für Anfänger- und Fortgeschrittene
→ Arbeiten mit OzoBots
→ Programmieren mit Code.Org
→ Fortgeschrittenes Programmieren mit dem BOB 3
→ Arduinos, Grundlagen, Probleme erkennen und lösen, bauen
→ Bauen und Programmieren von Lego Robotern, Teilnahme am internationalen Wettbewerb FLL Lego League

 

Technik:
→ 3D-Druck
→ Projekte rund um ferngesteuerte Segelboote und Segelflugzeuge
→ Audio- und Videotechnik
→ Löten

 

Forschungsprojekte
Freie Forschungsprojekte für kleinere Teams interessierter Schülerinnen und Schüler nach Absprache. Aktuell in Bearbeitung sind:
1. Projekt Wald: Wie erzeuge ich Gerüche, Töne und Bilder?
2. Wie klingt Schule?
3. Hausboote für die Braake
4. Wirksamkeit von Sonnencremes

 

In Kursform:
1. Genetische Methoden wie DNA – Isolation, PCR und Elektrophorese
2. Mikrobiologische Aspekte, ökologische Fragestellungen zum Wattenmeer

 

Besonderheiten:

Der SFZ Standort Dithmarschen-Süd am Gymnasium Brunsbüttel arbeitet mit 2 Laboren (Robotik/Technik – Raum 128, Mikro Biologie Labor 119) und in 2 unmittelbar angrenzenden Arbeitsräumen. Das SFZ ist barrierefrei und der Zugang in den ersten Stock ist mittels eines Fahrstuhls möglich.

 

Unser Standort

In den letzten zehn Jahren entstanden am Gymnasium Brunsbüttel – ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der ansässigen Industrie – einige sehr aufwändige und vor allem praktisch orientierte Langzeitprojekte zu biologischen Themenstellungen. Aus diesen Themenstellungen heraus könnten interessierte Schüler an vertiefenden mikrobiologischen Aspekten oder an ökologischen Fragestellungen zum Wattenmeer arbeiten. Genetische Methoden wie DNA – Isolation, PCR und Elektrophorese werden wir in Kursform anbieten.

Traditionell ist das Gymnasium Brunsbüttel eng mit der regionalen – insbesondere chemischen – Industrie verbunden. Diese Kooperation möchten wir pflegen und gegebenenfalls auch bei Forschungsvorhaben zum Einsatz bringen. Aber auch die Zusammenarbeit mit regionalen mittelständischen Betrieben stehen wir aufgeschlossen gegenüber. So arbeiten einige Schüler bereits – unter Einbeziehung eines Handwerksbetriebes – an der aktuellen Problematik stark und schnell veralgender Reetdächer. Im Rahmen eines Wettbewerbes und der anstehenden Neugestaltung unseres Schulhofes arbeiten Schülerinnen und Schüler an der Idee eines „Essbaren Schulhofes“.

Ebenfalls seit 10 Jahren sind wir im Bereich Robotik kontinuierlich am Arbeiten. Ein eigener, großer Arbeitsraum und eine sehr umfangreiche Ausstattung mit Lego-Robotern ermöglichen es uns, nicht nur regelmäßig an Wettbewerben wie der FLL, dem Robothlon oder der WRO teilzunehmen, sondern auch größere Modelle zu entwickeln. Derzeit arbeiten Schülerinnen und Schüler am Bau von Modellen aus der Verkehrstechnik, so entstehen zurzeit ein vollautomatisiertes Hochregallager, eine Radarfalle und eine Ampelanlage für eine Kreuzung.
Des Weiteren bietet das SFZ mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten seine digitalen Kenntnisse weiterzuentwickeln. Von einfachen Einsteigeraufgaben mit den OzoBots, über die Anfänge des digitalen Programmierens mit Code.Org, bis hin zum fortgeschrittenen bauen und programmieren von Lego Mindstorms Robotern, bieten wir die Möglichkeit allerlei Kenntnisse über die digitale Welt der Robotik zu erwerben.

 

Dr. Ralf Witt, Jens Steinfeld

 

Das Projekt

Das Netzwerk Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein (SFZ-SH) ist ein gemeinsames Projekt der Joachim Herz Stiftung (Hamburg), des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein sowie des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel. Seit Beginn des Schuljahres 2017/18 wurden im Rahmen des Netzwerks an insgesamt sieben Standorten in Schleswig-Holstein Schülerforschungszentren aufgebaut. Dort können Schülerinnen und Schülern eigene Forschungsfragen bearbeiten. Hierfür stehen den Mädchen und Jungen an den Stützpunktschulen des Netzwerks gut ausgestattete Räumlichkeiten sowie eine individuelle Betreuung durch Fachkräfte zur Verfügung. Neben den Schulen sind Hochschulen, weitere Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen regional in die Angebote der Zentren eingebunden. So erhalten die Jugendlichen Gelegenheit, die Arbeit in Forschungsverbünden kennenzulernen sowie gemeinsam kreative Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.

Durch die dezentralen Strukturen bekommt eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern, in nächster Nähe zu ihrem Schul- oder Wohnort und unabhängig von der Schulart, Zugang zu naturwissenschaftlicher Forschung. In Zusammenarbeit mit exzellenten Wissenschaftseinrichtungen wird so das Interesse an den MINT-Fächern in Schleswig-Holstein intensiv gefördert. Darüber hinaus erhalten Jugendliche eine umfangreiche Talentförderung, wie man sie beispielsweise aus den Bereichen Musik oder Sport kennt.

 

Die Projektpartner

Die gemeinnützige Joachim Herz Stiftung arbeitet überwiegend operativ und ist vorrangig in den Themenfeldern Naturwissenschaften, Wirtschaft sowie Persönlichkeitsbildung tätig. In diesen drei Bereichen werden auch kleine, innovative Projekte Dritter gefördert. Seit 2017 unterstützt die Stiftung zudem Forschungsprojekte in den Themenfeldern Medizin und Recht. Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 errichtet und gehört zu den großen deutschen Stiftungen. Über die finanzielle Unterstützung von insgesamt 1,9 Mio. Euro hinaus bringt die Joachim Herz Stiftung als engagierte Partnerin fachliche Expertise in das Projekt ein.

Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein ist als Projektpartner in das Netzwerk eingebunden und stellt Lehrkräftestellen für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler in den Forschungszentren bereit.

Das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel übernimmt als überregionale Bildungseinrichtung die Koordination des Netzwerkes. Zudem stellt es seine Expertise für die Konzeption des Netzwerkes und die Begleitforschung bereit. Die Kieler Forschungswerkstatt verbindet als gemeinsame Einrichtung von IPN und Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die fachliche Forschungsexzellenz der CAU und ihrer Partnereinrichtungen mit der Lehr-Lern-Forschungsexzellenz des IPN.

 

Unsere Standorte

An insgesamt sechs Standorten werden im Rahmen des Netzwerks Forschungszentren aufgebaut, die allen Schülerinnen und Schülern in Schleswig-Holstein offen stehen. Die Stützpunktschulen sind hierbei gleichwertige Partner.

Am Standort Dithmarschen Nord gibt es sowohl an der Gemeinschaftsschule Meldorf als auch am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Heide Räume für die Forschung von Schülerinnen und Schülern. Den Standort Dithmarschen Süd bilden das Gymnasium Brunsbüttel und das Gymnasium Marne. Beide Schulen bieten Räume für forschungsbegeisterte Mädchen und Jungen. Die Hermann-Tast-Schule und die Theodor-Storm-Schule in Husum betreiben am Standort Nordfriesland gemeinsam ein zentrales Schülerforschungszentrum an der Hermann-Tast-Schule. Am Standort Schleswig-Flensburg betreuen die Dannewerkschule sowie die Lornsenschule in Schleswig gemeinsam das Schülerforschungszentrum mit zentralen Räumen an der Lornsenschule. Jungforscherinnen und -forscher am Standort Stormarn werden von drei Schulen betreut. Räume gibt es am Gymnasium Trittau sowie in Bargteheide an der Anne-Frank-Schule und am Kopernikus Gymnasium. In Kiel entstehen derzeit neue Räume für Forschungsbegeisterte in der Kieler Forschungswerkstatt.

 

Hier erhalten Sie weitere Informationen:

https://www.sfz-sh.de/standorte/dithmarschen-sued.html